Nahrungsergänzungen

Nahrungsergänzungsmittel - Warum? Was? Wie viel? Welche?

Nahrungsergänzungsmittel (Supplements) haben leider oft einen zweifelhaften Ruf. Dabei können sie – sofern sie gezielt eingesetzt werden und es die ‚richtigen‘ sind – einen immensen Nutzen stiften.

Prinzipiell sind sie dazu gedacht, die Lücken, die in unserer täglichen Ernährung aufkommen zu schließen und eine etwaige Unterversorgung oder wenn bereits Beschwerden aufkommen gar einen Mangel zu beheben. Das Fiese ist, anders als ein Mangel, bei dem bereits Beschwerden auftreten, merkt man eine Unterversorgung nicht direkt, sondern erst nach Jahren. Es ist wie mit dem Zähne putzen, von gelegentlichem nicht putzen bekommt man keine Karies, über einen längeren Zeitraum hinweg jedoch wandelt sich die Unterversorgung in einen Mangel und Karies bricht aus.

Ein kleiner Überblick, was gute Supplements mindesten erfüllen sollten:

  • rein natürliche Inhaltsstoffe
  • die Natur im Ganzen (d.h. Vitamine, Mineralien und sekundäre Pflanzenstoffe in einem – keine „Single Präparate wie z.B. „pures Vitamin C“)
  • keine gentechnisch veränderten Substanzen
  • „Kaltherstellungsverfahren“ (Hitze zerstört viele Vitamine)
  • Keine Rückstände von Pestiziden, Fungiziden, Herbiziden oder sonstigen Giften z.B. Quecksilber in Fischölkapseln
  • Nachhaltige Herkunft

Hast Du Fragen zu Nahrungsergänzungen, welche sinnvoll sind und wo man gute Supps finden kann? Sprich mich einfach darauf an.

 

Du wirst dich jetzt wahrscheinlich Fragen, brauche ich das überhaupt?
Was genau und wieviel für dich sinnvoll ist, kann ich natürlich erst nach Auswertung deines Ernährungsprotokolls sagen.

Jedoch kannst du hier eine grobe Selbsteinschätzung durchführen anhand von ein paar Regeln und Mengen der DGE. Wobei hier zu beachten gilt, dass die Empfehlungen der DGE für gesunde Menschen gelten, die weder von Stress noch (Zivilisations)Krankheiten betroffen sind. Ich selbst betrachte sie daher eher als unteren Richtwert und orientiere mich an den der Deutschen Gesellschaft für Orthomolekulare Medizin.

  • Beantworte die Fragen ehrlich für Dich und
  • Klicke dann auf das '+' in den nächsten Zeilen.
  • Antwort: 4-5
  • Sie sollten zudem 'bunt' sein. D.h. jeden Tag 5 Äpfel wäre zu eintönig 😉
  • Antwort: Mindestens so groß, wie deine Faust
  • Antwort: Bestenfalls min. 2 mal
  • Antwort: Bestenfalls min. 30Minuten, wobei gilt 1/3 des Körpers unbedeckt
  • Hier muss für die restlichen Monate vorgesorgt werden, Vitamin D kann der Körper mehrere Monate lang speichern In den übrigen Monaten steht die Sonne zu tief und die Temperaturen sind zu niedrig, als das in relevanter Menge Vitamin D gebildet werden kann
  • Wer regelmäßig ein Sonnenstudio besucht, sollte darauf achten, dass die Lampe auch UV-B Strahlung abgibt, ansonsten wird kein Vitamin D gebildet.

Dennoch gehen die Meinungen zu Nahrungsergänzungsmitteln ziemlich weit auseinander. Von „teurem Pipi“ bis unverzichtbar ist alles dabei.

Einen Erklärungsversuch, warum das so sein könnte und auch auf was es bei Nahrungsergänzungsmittelprodukten ankommt, welches also die o.g. ‚richtigen‘ sind, habe ich hier in meinem Blog ausführlicher beschreiben