Mit dem Thema Ernährung, den Zusammenhängen sowie den ‚Resourcen‘ die der Körper benötigt, um gesund zu sein, habe ich mich das erste Mal bewusst Anfang 2018 auseinandergesetzt.
Wie kam es dazu?
Im Januar 2018 wog ich knapp 117kg und war regelmäßig alle 4-5 Wochen zu Gast bei meinem Hausarzt, da ich über die kalte Jahreszeit verlässlich Erkältungen hatte und – da ich zudem unter Asthma litt – habe ich jedes Mal prophylaktisch Antibiotika bekommen. Zudem plagten mich ab dem Frühjahr jährlich Allergien und Heuschnupfen, das dazu führte, dass ich zusätzlich zu meinem täglichen Asthmaspray auch Cortison-Spritzen bekam. Das ein oder andere Ziehen und ab und an Gelenkschmerzen haben sowieso dazu gehört.
Interessanter Weise habe ich diese Punkte nicht unbedingt als schlimm erachtet. Natürlich war das nicht schön, doch ich dachte, das gehört halt zum „älter“ werden dazu; Asthma, Allergien und Heuschnupfen hatte ich schon als Jugendlicher – wird halt mit dem Alter schlimmer…
Ich hatte es akzeptiert.
Was hatte sich geändert? Was war der Auslöser sich mit dem Thema Ernährung zu beschäftigen?
Anfang 2018, genauer am 04.02.2018 habe ich mit einer vitalstoffgestützten Entgiftungskur begonnen. Gestartet mit dem Gedanken „probieren wir halt die nächste Diät aus“ habe ich jedoch bereits nach zwei Wochen so einen Bewegungsdrang entwickelt, dass ich mich nach Jahren mal wieder am Joggen versucht habe. Natürlich war nach wenigen hundert Metern wieder Schluss, doch zu meinem Erstaunen nicht in erster Linie aufgrund des Asthmas, sondern wegen der nicht trainierten Beine.
Die Entgiftungskur selbst ist eigentlich auf 44 Tage ausgerichtet. Ich habe sie jedoch bis Juni 3x hintereinander gemacht und so nicht nur über 25kg Gewicht verloren, sondern auch Heuschnupfen und die Frühjahrsallergien gingen auf ein kaum bemerkbares Minimum zurück. Ich habe während dessen so eine Energie erhalten, dass ich am 30. Juni – also 5 Monate später – sogar den Stockstädter Triathlon (0,5/20/5,5) ohne Asthmaspray absolvieren konnte – und danach noch mit dem Rad nach Hause gefahren bin 😉
Angesichts solch einer krassen Veränderung in so einer kurzen Zeit, mit Erfahrungen, die teilweise komplett dem bisher bekannten entgegenstanden, habe ich mich gefragt, wie das sein kann: Mehr Energie, mehr Gesundheit, keinen Hunger, keinen Verlust, sondern sogar Aufbau an Muskelmasse und der JoJo-Effekt lässt nun über 2,5 Jahre später noch immer auf sich warten…
Der Weg zur Ernährungsberatung…
Natürlich habe ich mich dann mit der „klassischen“ Ernährungsempfehlung der DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) auseinandergesetzt.
Wie sieht die Makronährstoffverteilung aus? – Proteine, Fette, Kohlenhydrate – was für einen Mikronährstoffbedarf hat man – Vitamine, Mineralien, Spurenelemente – und wie kann man diesen decken.
Doch ziemlich bald merkte ich, dass das Vorgehen, das von der DGE empfohlen wird, so gar nicht zudem zu passen scheint, was ich die letzten Monate erlebt habe. Auf der Suche nach weiteren seriösen Quellen stieß ich – was die Mikronährstoff und Vitalstoffversorgung angeht – auf die Deutsche Gesellschaft der Orthomolekular-Medizin (DGOM) und auf Publikationen der Harvard Medical School, welche z.B. die „klassische“ Ernährungspyramide der DGE umgestellt hat. Diese Informationen passten schon wesentlich besser zu meinen Erfahrungen.
Im Laufe der folgenden 20 Monate habe ich mich immer tiefer mit der Materie beschäftigt und mir im November 2019 dieses Wissen bestätigen lassen, indem ich die Prüfung zum „Staatlich anerkannten Ernährungsberater“ abgelegt habe. Seither vertiefe ich mein Wissen stehts weiter – vor allem in den Themenkomplexen Vital- und Bioaktive Stoffe sowie Stärkung des Mikrobioms. Immerhin sitzen im Darm nicht nur 80% des Immunsystems, sondern wenn da etwas nicht stimmt, kann das in unterschiedlichste Bereiche hin ausstrahlen (Migräne, Abgeschlagenheit, Unverträglichkeiten, u.v.m).
Auf diesem Weg habe ich festgestellt, dass so viele Krankheiten und Probleme, die so viele Menschen – unter anderem früher auch mich – in ihrer Lebensqualität so massiv einschränken, so vergleichsweise ‚einfach‘ und ohne nervige Einnahme von Medikamenten bis zur Egalität hin gelindert werden können.
Wenn man einfach nur die Informationen bekommt, die man braucht…
… und aus genau diesem Grund – um diese Informationen weiterzugeben – habe ich diese Seite und berate Informationssuchende in Sachen Ernährung
Schöne Grüße
Markus Stolzmann
Kleine Zusammenfassung
Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie viel Positives eine – auch schon temporäre – Ernährungsumstellung gepaart mit optimaler Vitalstoffversorgung bewirken kann.
Dabei habe ich auch gelernt, dass die gängigen Regeln der DGE nicht immer passend sind, sondern dass es auch andere Vereinigungen, wie bspw. die DGOM gibt, die sich explizit mit der Wirkung und dem tatsächlichen Mengenbedarf an Mikronährstoffen beschäftigen.
Diese gemachten Erfahrungen habe ich als Anstoß genommen, mir weiter Wissen anzueignen und letztendlich Menschen, die sich und ihrem Körper ebenfalls etwas Gutes tun wollen in Ernährungsfragen zu Informieren.
Im Endeffekt ist jeder Mensch selbst für sich und seine Gesundheit verantwortlich. Die ganzen Krankheiten, die ich über Jahrzehnte hatte, konnte mir kein Arzt und keine Medikamente nehmen. Der Körper verbaut und nutzt die Rohstoffe, die ich ihm über die Nahrung zuführe. Sind sie über lange Zeiträume nicht ausreichend, kann der Körper dies irgendwann nicht mehr aus seinen Beständen ausgleichen und zunächst Zipperleins, dann Krankheiten sind die Folge…
Ich möchte die Informationen bereitstellen, damit jeder seinem Körper die für seine Situation bestmöglichen Rohstoffe liefern kann.